Agios Nikolaos auf Kreta
Viele Besucher Kretas, die verschiedene landschaftliche Reize der Insel erschließen möchten, versäumen es nicht, die Region des Golfs von Mirabello zu besichtigen.
Einer immer größer werdenden Beliebtheit erfreut sich dabei das sonnenverwöhnte Agios Nikolaos, der Hauptort an der Westküste des Golfs.
Neben der Funktion als Verwaltungsstadt spielt hier der Tourismus eine zentrale Rolle. Zusätzlich zu den Tagesgästen verbringen nämlich immer mehr Erholungssuchende ihre Ferien in Agios Nikolaos und genießen das ausgesprochen milde Klima.
Aktivurlauber schätzen vor allem die zahlreichen Strände, die verschiedene Arten von Wassersport ermöglichen. Insbesondere die Westküste des Mirabello-Golfs bietet sich aufgrund ihrer windgeschützten Lage dafür an.
Von den Kieselstränden aus eröffnet sich nicht nur ein malerischer Ausblick auf die intensiv-blaue Bucht, sondern auch auf die imposanten, grauen Felsen des Thripti-Gebirges.
Agios Nikolaos, das für seine attraktive Panoramalage bekannt ist, weist darüber hinaus noch eine weitere Besonderheit auf. Im Zentrum überrascht der Ferienort seine Gäste mit dem tiefgrünen Voulismeni-See, der durch einen schmalen Kanal mit dem Meer verbunden ist.
Diese Besonderheit ist in keinem anderen Ort auf Kreta vorhanden. Folglich stellt der blumenumsäumte See die Hauptattraktion von Agios Nikolaos dar, um den sich gleichzeitig viele Mythen ranken.
Von der Anhöhe des südlichen Seeufers bietet sich die beste Aussicht auf die Stadt. Das beliebte Fotomotiv rahmt den See mit seiner Flaniermeile und den Fischerbooten mit bunten Häusern im Hintergrund. Die am Horizont auftauchenden Gebirgsfelsen runden den Ausblick gelungen ab.
Am späten Nachmittag und abends locken der See und das Hafenufer die Gäste zum Bummeln an. Viele kehren dann in die am Wasser gelegenen Restaurants ein.
Im Kern von Agios Nikolaos laden ferner bunte Geschäfte und Souvenirshops zum Kauf von Andenken und Mitbringsel ein.
Kulturbegeisterte können ihren Interessen in der Altstadt nachkommen. Erwähnenswert ist die Panagia-Kirche, die in der Nähe des Venizelos-Platzes lokalisiert ist, sowie die kleine Agios-Nikolaos-Kirche, welche auf einer Halbinsel im Norden des Ortes liegt.
Zudem werden im Archäologischen Museum mitunter sehenswerte Fundstücke aus der frühminoischen Zeit präsentiert.
Die günstigen verkehrstechnischen Anbindungen sorgen dafür, dass weitere interessante Orte und Stätten mühelos besucht werden können.
So ist beispielsweise die Hafenstadt Elounda rasch erreichbar, die besonders für ihre vorgelagerte Felsinsel, eine ehemalige Leprastation, bekannt ist.